Wirtschaftsweise, Professoren und (EX-)Finanzminister wollen das Bargeld abschaffen! Dieses sei ein Anachronismus in einer digitalen Welt. So gesehen wäre ja „zu Fuss gehen“ in unserer schnellen, mobilen Welt auch ein Solcher und trotzdem schaffen wir das nicht ab! Herr Pedergnana lehnt sich schon etwas weit zu Fenster hinaus, wenn er behauptet, Zitat: „Die Freiheit des Bargeldzahlens ist heute im Wesentlichen zur Freiheit des unkontrollierbaren Zahlungsverkehrs für Kriminelle verkommen“. Er beschimpft uns Bargeldbesitzer als Kriminelle, Steuerhinterzieher, Schwarzarbeiter und Lobbyisten für die Mafia, und für Drogen- und Menschenhändler. Wie frech ist denn das!
Bei der Abschaffung des Bar-Zahlungsmittels geht es in Wirklichkeit einzig darum, dass der Staat und die Finanzwirtschaft uns unter totaler Kontrolle haben will und jederzeit beim Einsatz unserer Mittel mitbestimmen, diese unbegrenzt besteuern, mit Gebühren belegen und im Falle einer Krise blockieren und für sich selber einsetzen kann. Die Bargeldabschaffung ist nichts anderes als ein „Patriot Act“ des Finanzwesens. Freiheitsberaubung im Namen des Kampfes gegen Terror, Geldwäscherei und Steuervergehen. Die weisen Bargeldabschaffer merken derweil nicht, dass Sie uns mit dieser Aktion die Steinzeit zurück katapultieren. Der Tauschhandel wird wieder blühen, zumindest so lange, bis auch das noch verboten wird. Der Autor des Beitrags darf sich sehr gerne volldigital durchs Leben bewegen. Solange es am entsprechenden Ort Strom, Telefonempfang oder WLAN gibt, macht ihn das sicher glücklich. Ich hingegen plädiere für die Wahlfreiheit der Zahlungsmittel. Ein Glück, werden wenigstens wir Schweizer dereinst an der Urne dazu noch ein gewichtiges Wörtchen zu sagen haben! Es wird sich dann wohl zeigen, ob sich tatsächlich eine Mehrheit der Bevölkerung vom Staats- und Finanzestablishment gefangen nehmen lässt. Neue Nidwaldner Zeitung
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AutorWäli Kammermann Archives
Oktober 2023
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