Die Gemeinde Dallenwil bzw. private Initianten möchten in drei Wohnquartieren Tempo 30 einführen. Diese Absicht soll mit drei Verkehrskonzepten auf ihre Machbarkeit hin geprüft werden. Schon im März 2024 wurde eine Volksabstimmung bezüglich Umsetzung von Tempo 30 in Dallenwil durchgeführt, damals hat aber die Bevölkerung das Anliegen verworfen. Die Initianten haben gleich danach das Thema neu lanciert und wollten an der Herbstgemeindeversammlung über die Finanzierung der drei Konzepte abstimmen. Das wurde via Unterschriftensammlung verhindert und deshalb wird es nun am 9. Februar an der Urne erneut zur Abstimmung kommen.
Als Autor dieser Studie (tempo_30_dallenwil_-_studie.pdf) lege ich Wert darauf festzuhalten, dass ich von niemandem dazu beauftragt wurde diese zu verfassen. Die Analyse wurde in Eigenregie und auf eigene Kosten erstellt und verteilt. Ich bin parteilos, unabhängig und verfolge keine finanziellen Eigeninteressen. Ich selbst bin von Tempo 30 wenig betroffen, in meinem Wohnquartier ist eine Umsetzung nicht geplant. Als Steuerzahler bin ich aber daran interessiert, dass die finanziellen Mittel der Gemeinde Dallenwil nutzbringend eingesetzt werden. Ich bin der Meinung, und das werde ich nachfolgend belegen, dass die Umsetzung von Tempo 30 in den dafür vorgesehenen Quartieren Geldverschwendung ist, weil sie keinen Nutzen bringt. Ich würde mich darüber freuen, wenn Sie sich Zeit nehmen meine Ausführungen zu studieren. Vielen Dank dafür. 21.1.2025 Wäli Kammermann
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Seit 2005 hat die Nationalbank 140 Milliarden Franken Netto-Gewinn gemacht. Dass sich die Kantone freuen dank Gewinn-Ausschüttungen ihre (hausgemachten) Defizite abfedern zu können ist ja schön und gut. Das Geld sei ihnen gegönnt.
Seit Jahren versuchen Bund und Parlament mit den abstrusesten Ideen unsere Altersvorsorge zu retten. Der AHV sollen bis 2033 angeblich gegen 5 Mia Franken fehlen. Kaum ein Finanzierungsvorschlag ist jedoch mehrheitsfähig. Dabei wäre es so einfach: die Nationalbank verschiebt 10 % ihrer Gewinne in die Sozialversicherungen (AHV/IV) und das Problem ist gelöst: immerhin wären seit 2005 so insgesamt 14 Mia Franken umgelagert worden und die Renten wären schon jetzt auf Generationen hinaus gesichert. Weshalb den staatlichen Rechenkünstlern solche Ideen nicht kommen ist mir ein Rätsel. Darum: Wenn wir jetzt schon mit einem 80 Milliarden Geldsegen beschenkt werden, sollte man schleunigst die AHV mit 8 Milliarden unterstützen. Das gibt für die nächsten Jahre Luft und die Zeit Finanzierungs-Lösungen zu entwickeln, welche die Bevölkerung mitträgt. Und sollte die SNB auch in Zukunft Gewinne schreiben, wären solche «Lösungen» vielleicht sogar obsolet. 16.1.2024, Neue Nidwaldner Zeitung |
AutorWäli Kammermann Archives
Januar 2025
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