Wieder einmal versuchen Professoren dem Bürger zu erklären, was gut zu tun sei. Der Artikel verdeutlicht, wie weit weg von der Realität diese „Studierten“ leben. Parteizugehörigen eine politische Heimat, Rückhalt oder gar Profil zu unterstellen ist, gelinde gesagt, sehr gewagt.
In Tat und Wahrheit stellen Politiker nicht selten Parteiinteressen über die Sachgeschäfte, während Parteilose mit gesundem Menschenverstand entscheiden. Mit wieviel Profil (Partei)Politiker unterwegs sind können wir ja fast täglich den Medien entnehmen. Auf Gemeindeebene ist immer schwieriger noch Mitglieder für den Rat zu finden. So gesehen sind Parteilose ein Segen. Sie verfolgen kein Parteikarriere-Interesse und sind eher bereit diese Fronarbeit in der Gemeinde zu leisten. Leider verhindert der Parteifilz erfolgreich, dass auch auf Kantons- oder Bundesebene vermehrt Parteilose auftauchen. Dank Schlaumeiereien wie dem Wahlverfahren nach dem „doppelten Pukelsheim“ können sich Parteilose nämlich gar nicht mehr aufstellen. So bleiben die parteitreuen unter sich und machen weiterhin Partei- statt Sachpolitik. Die Polparteien zerfleischen sich und eine bürgernahe Politik sucht man vergebens. So bringen wir uns nicht weiter, die Stimmbeteiligung sinkt und die Leerläufe generieren Kosten ohne Ende. Deshalb: Es ist richtig und wichtig, dass sich Parteilose in den politischen Alltag einbringen. Sie sind die Einzigen, welche mit ihrem Engagement in der Schweiz noch Vertrauen in die Politik schaffen. Die Parteien haben dies längst vergeigt. Neue Zugerzeitung Neue Nidwaldnerzeitung
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AutorWäli Kammermann Archives
Oktober 2023
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