Nach dem Entscheid das World Economic Forum WEF auf dem Bürgenstock durchzuführen, herrscht bei gewissen öffentlichkeitsaffinen Politikern und Wirtschaftsvertretern Hochstimmung.
Es ist nötig diese Euphorie schleunigst zu bremsen! Davos führt den Anlass seit jeher durch. Wer die Sache bisher verfolgt hat, dem ist eines aufgefallen: Die ganze Gegend wird mit einem sündhaft teuren Sicherheitsdispositiv abgeriegelt, nur damit sich ein Haufen internationaler Selbstdarsteller ein Stelldichein geben können. Auf admin.ch ist zu lesen, Zitat: „Die Zusatzkosten für die Sicherheit des WEF-Jahrestreffens 2020 werden für die öffentliche Hand voraussichtlich insgesamt rund 9 Millionen Franken betragen. Diese werden zu folgenden Anteilen von den Finanzierungspartnern getragen: WEF 2/8, Kanton Graubünden 2/8, Gemeinde Davos 1/8, Bund 3/8“. Die Kosten sind eben nicht „noch völlig offen“, wie behauptet, es fehlt einzig eine Einschätzung was zur Sicherheit zusätzlich noch dazu kommt. Ein möglicher Kostenrahmen ist also sehr wohl bekannt und ein Verteilerschlüssel auch. Es stimmt: Dank massiv überteuerter Preise für Kost, Logis und Dienstleistungen werden einige Wenige Geld verdienen. Kurzfristig! Denn ein nachhaltiger touristischer Mehrwert im Feudalsegment ist in Davos nie eingetreten und wird es auch in unserer schönen Region nicht. Wer das nicht glaubt darf gerne die Schlagzeilen zum Goldenen Ei (Hotel Intercontinental) in Davos nachlesen. Die Gegend um Davos Klosters hat sehr wohl einiges zu bieten, aber den gehobenen Tourismus interessiert dies nicht. 24.10.2020
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Steter Tropfen höhlt den Stein! Scheinbar ist dies das Motto an der Stanser Langsam-Verkehrsfront. Sage und schreibe 122 Unterschreibende votieren erneut für ein autoarmes Stans. Dass diese Petition (organisiert von den gleichen Protagonisten, welche vor Monaten schon einen legendären Verkehrskollaps zu verantworten hatten) gerade jetzt kommt, ist wohl kein Zufall. Ich gehe davon aus, dass die Petitionäre hiermit die erst gerade beschlossene Mobilitätsstudie zu ihren Gunsten befeuern wollen oder diese gar noch vor Fertigstellung zu untergraben versuchen.
Es ist genug jetzt! Sektiererisch wird von Linken und Grünen der motorisierte Individualverkehr in die Hölle gepredigt. Gleichzeitig will man diesen mit Hilfe des Verkehrsverhinderungsclubs Schweiz (VCS) zu Tode politisieren. Es ist eine Anmassung sondergleichen, dem Individualverkehr notorisch die Existenzberechtigung abzusprechen, sich aber gleichzeitig aus dem Benzinzolltopf zu bedienen, wenn man 30er Zonen und Verkehrshindernisse bauen will. Es geht um alles: Stans muss (Individual-)verkehrsfrei werden. Das ist die wahre Absicht der Mobilitätsveganer! Das Einbahnstrassendebakel ist vergessen und Einsicht ist erst recht keine auszumachen. Es ist zu hoffen, dass der Kanton sofort die Federführung übernimmt und solche Einzelaktionen unterbindet. Ansonsten riskiert er, dass das teure Mobilitätskonzept schon vor seiner Fertigstellung zur Farce wird. 9.7.2020, Nidwaldnerzeitung Im Kommentar von Robert Knobel ist zu lesen, dass der 1er Bus so freie Fahrt wie möglich braucht. Jeder weiss: dies quer durch die Stadt Luzern! Davon werden die Luzerner wohl noch lange träumen müssen. Herr Knobel hat recht: der Kanton, die Gemeinden und der VVL hätten genügend Zeit gehabt, Konzepte zur Verschnellerung des 1ers auszuarbeiten. Aber was erwarten Sie von völlig überforderten Behörden? Von Verkehrsplanung kann keine Rede sein. Hier und da ein Pflästerli, aber ein strukturiertes Vorgehen ist absolut nicht zu erkennen. Dabei hätten die Stadt und der Kanton Luzern ein von mir ausgearbeitetes, visionäres Verkehrskonzept vorliegen, das auch den Fluss des öffentlichen Verkehrs begünstigt, bringen es aber nicht fertig, daraus etwas zu machen.
Freie Fahrt in Luzern gibt es nur noch, wenn der Verkehr endlich umfassend und in die Zukunft gerichtet neu organisiert wird. Scheinbar ist dies mit den heutigen Protagonisten auf Behördenseite nicht zu bewerkstelligen. 7.2.2020, Nidwaldnerzeitung Dass die Mobilitätsstudie des Kantons den VCS zu wortreichen Ergüssen veranlasst, war ja zu erwarten. Gerne möchte der weltfremde Verein lenkungswirksame Elemente wie Mobilitätsmanagement, Parkplatzbewirtschaftung oder Dosierungsanlagen installieren, um endlich die Strassen frei zu machen für die, die sie wirklich brauchen. Die Arroganz zu glauben, dass Strassen alleine für den Langsamverkehr und den ÖV reserviert sein sollen, ist beispiellos.
Nicht der MIV ist das Problem, sondern die stets wachsende Bevölkerung im Kanton. Dass das bereits schon installierte Dosiersystem, die Bahnübergänge der Zentralbahn (ÖV!), Verkehrsprobleme in Stans befeuert, wird hübsch unterschlagen. Wenn man sieht, wie viel derzeit im Kanton Nidwalden gebaut wird, dann werden links-grüne Veloweg-Phantasien die Verkehrswelt auch nicht retten. Beim Ausarbeiten gesamtheitlicher Konzepte sind gefälligst alle Verkehrseilnehmer zu berücksichtigen. Es ist sicherzustellen, dass alle auf ihre Kosten kommen, denn sonst wird Unfrieden gestiftet. Wenn wir die Verkehrs-Herausforderungen angehen wollen, müssen Vereine wie der VCS endlich damit aufhören die einzelnen Protagonisten gegeneinander auszuspielen. Je schneller, desto besser, sonst wird es nie zu tragfähigen Lösungen kommen, sondern im totalen Kollaps enden. Denn: Der motorisierte Individualverkehr lässt sich nicht abschaffen. Das ändern auch diese möchte gern Weltverbesserer nicht. 31.12.2019, Neue Nidwaldner Zeitung Seit Jahren gibt es Diskussionen über die Verkehrslage in und um die Stadt Luzern. Sowohl Individualverkehr oder öffentlicher Verkehr, als auch die Stadt als Lebensraum sind dabei Thema. Jede Verkehrsform hat ihre Bedürfnisse und die Bürger, sowie Besucher der Stadt, erwarten Lösungen, welche ihren individuellen Vorstellungen entsprechen. Das hat mich dazu inspiriert, mir Gedanken zum Thema zu machen.
Ich habe die Situation vertieft analysiert, Fakten zusammengetragen und ein Verkehrskonzept entwickelt, welches die wesentlichen Probleme in der Stadt und Agglomeration angeht. Am Mittwoch 2. Oktober habe ich Meine Vision “Freie Fahrt … in und um Luzern“ per Mail an Politiker und Behörden gesendet. Bis heute (Ende November) haben sich von den 28 angeschriebenen Personen/Ämtern drei mit einem Kommentar dazu gemeldet. Davon ist lediglich einer konkret auf die Vision eingegangen (TCS Waldstätte) die anderen beiden (Bauamt Luzern und ASTRA) lieferten ein unbrauchbares Geschwurbel zu Ihren Aufgabengebieten ab. Was sagt uns das? Scheinbar sind die Behörden mit visionärem Gedankengut überfordert. Man muss festhalten, dass es bis heute weder Stadt oder Kanton Luzern, noch der Bund fertig gebracht haben ein Gesamtverkehrskonzept für die Zukunft zu entwickeln und zu präsentieren. Umso peinlicher, wenn dann jemand aus der Bevölkerung deren Arbeit macht und auch noch die Dreistigkeit besitzt diese zu verbreiten. Die Verantwortlichen Staatsangestellten und Politiker werden von den Bürgern bezahlt. Weshalb machen sie dann Ihre Arbeit nicht? Als Bürger habe ich die Erwartungshaltung, dass man endlich eine weitreichende/umfassende/konsensfähige Verkehrsplanung durchführt. Die Bundes- und Regionalpolitik steht hierbei in der Verantwortung. Meine erarbeiteten Grundlagen tragen als Input zu einer Lösung bei. Vision 26.11.2019 Wäli Kammermann .Das ASTRA begibt sich mit der Behauptung, das Geschwindigkeitsregime auf der A14 bringe eine Stauverbesserung ziemlich weit auf den Ast hinaus. Es ist mir schlicht ein Rätsel, wie der Bund auf zusammengerechnet 60 Ereignisse kommt, welche den Verkehr zum Erliegen gebracht haben sollen. Ich bin 2018 diese Stecke fast täglich gefahren und es hat praktisch immer Stau oder stockenden Verkehr gegeben, dank den Tempoangaben einfach oft ein paar Kilometer Richtung Rotkreuz verschoben. Dass der Verkehr inzwischen sogar häufig schon am Morgen dort stockt, ist die einzige Trendwende, die man erkennen kann.
Angesichts der Anzahl Verkehrsmeldungen betreffend dieses Gebiet, dürften die Zahlen des ASTRA wohl aus der Luft gegriffen sein. Will man damit das unnütze Temporegime rechtfertigen? Fakt ist, dass 23 Sekunden Zeitgewinn, selbst wenn sie stimmen würden, den meisten Verkehrsteilnehmern keinen Nutzen bringen, während sie eine halbe Stunde lang in Richtung Luzern kriechen. Vielleicht würde es mehr bringen, wenn man für den Verzweiger A2 Richtung Bern/Basel schon zwei Kilometer vor dem Rathausentunnel eine nicht zu kreuzende Spurtrennung installieren würde. Man könnte so verhindern, dass im und direkt nach dem Tunnel die Unachtsamen und Konstantüberholer den Verkehr auf der Spur Richtung Stadt gefährlich blockieren, weil sie keine Lücke für den Spurwechsel Richtung Norden mehr finden. Den Stau wird man damit nicht verhindern können, aber der Verkehr würde nach dem Tunnel wenigstens besser abfliessen. 28.8.2019, Nidwaldnerzeitung Die beiden Berichte in der Rubrik „Auto“ (Weltwoche 28 und 29) könnten aufschlussreicher nicht sein. Während beim Skoda Karoq eine sachliche und nachvollziehbare Bewertung die tollen Eigenschaften des Benziners hervorhebt, kann man beim Hyundai Kona gerade mal ausmachen, dass diese „Batterie auf Rädern“ über eine tolle Reichweitenanzeige verfügt und man über 400 km fahren könnte, wenn man dann wollte (oder nicht doch vorher sicherheitshalber schon mal nachlädt). Mit solchen Schwachstrom-Argumenten dürfte es wohl noch ein Weilchen dauern, bis sich Verbrenner-Kunden zum Wechsel auf ein neues Mobilitätskonzept überzeugen lassen.
Weltwoche Genau auf das haben wir doch alle gewartet: Eine Kapitalisten freie Welt voller Gretas und Jean’s. Die Schweiz als Nordkorea Mitteleuropas! Willkommen im marxistischen Alptraum eines jeden freiheitlich denkenden Menschen.
Die Weltwoche Es war im letzten November eine veritable Überraschung, dass zwei Drittel der Anwesenden an der Stanser Gemeindeversammlung der Vorlage zum Einbahnverkehr zustimmten. In der Zwischenzeit dürften sich wahrscheinlich einige der Ja Stimmenden die Augen reiben. Was da auf Stans zukommt ist der Supergau.
Dieser Einbahnverkehr wird einschneidend sein. Die Zufahrt vom Spital in den Dorfkern wird zum Gekarre rund um die ganze Siedlung, das Gleiche wenn die Bewohner der Quartiere nördlich der Robert Durrer Strasse nach Stansstad fahren wollen. Jeder Stanser weiss, dass schon heute die Zentralbahn einen vernünftigen Verkehrsfluss durch das Dorf verhindert. Mit der Schnapsidee, jetzt auch noch für den Busverkehr ein priorisierendes Ampelsystem einzuführen, wird der Verkehr in Stans zum Stillstand gezwungen. Die Folge: Der angedachte „Velospielplatz Stans“ wird keiner, denn der Langsamverkehr darf sich durch den Stau schlängeln und dessen Lärm und Abgase geniessen. Es werden erhebliche Sicherheitsrisiken provoziert. Derweil dürften den Ladenbesitzern in Stans die Felle davon schwimmen. Es ist kaum anzunehmen, dass sich ihre Kunden dieses Chaos antun wollen. Alternativen sind künftig ausserhalb des Dorfes einfacher zu erreichen. Der Einbahnversuch wird grandios scheitern. Davor wird es jedoch eine Menge Unfrieden unter Verkehrsteilnehmern, Anwohnern und „Lädelern“ geben. Scheinbar ist das ganz im Sinn der links-grün-netten Initianten. Ich kann nur hoffen, dass die Einsprecher in der Sache hart bleiben und sich nicht dazu überreden lassen, das System doch wenigstens mal zu probieren. Die einzige Lösung ist, diesen unsäglichen Schildbürgerstreich sofort zu stoppen. Nidwaldner Zeitung In einem Leserbrief wird uns erklärt, dass Blödhirne sich von Sünde freikaufen, wenn sie einen Flieger (den grössten Umweltverschmutzer!) benutzen und dafür CO2-Steuern zahlen. Der Schreiber sagt richtig: Wir leben nicht mehr im Mittelalter. Das gut so und gibt uns die Möglichkeit solche Behauptungen mit Fakten zu widerlegen.
Ich fasse zusammen (Datenquelle: Die Weltwoche, „Freut Euch des Fliegens“ von Alex Baur):
Am weltweit emittierten CO2 hat die Schweiz einen Anteil von kleiner 1/1000 (Jahr 2018: Welt ca. 37 Gigatonnen, CH ca. 35 Mio. Tonnen). Das ist nicht der Rede wert. Deshalb ist es mir ein Rätsel, weshalb all die Klimapaniker so viel Aufwind haben. Die Schweizer Hysterie wird auf der Welt gar nichts ändern und wer glaubt, wir würden mit Notstandsmassnahmen zum Vorbild für den Rest des Planeten, ist reichlich naiv. Wer an das CO2 Märchen noch glaubt, darf sehr wohl etwas zu dessen Reduktion beitragen. Mein Vorschlag: zu Hause Strom und Heizung abstellen. Das CO2 Einspar- Feeling wird eindrücklich sein und das Mittelalter kehrt zurück. Nidwaldner Zeitung |
AutorWäli Kammermann Archives
Oktober 2023
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