Der VCS erwartet, dass man das Stans West Projekt zur Chefsache erklärt und dieses noch vor der geplanten Abstimmung um eine flankierende Befreiung der Stanser Dorfes vom Verkehr erweitert.
Damit legt der Verband die Karten auf den Tisch und macht klar: Stans soll zum Velo- und Fussgängerspielplatz werden. Der Sinn liegt aber tiefer: So eine Verknüpfung hätte an der Urne keine Chance. Das würde bedeuten, dass gleichzeitig auch das „verhasste“ Stans West Projekt bachab ginge und somit die Öekofraktion so oder so zum Gewinner würde. Schlau eingefädelt, lieber VCS! Stans West wird von Euch seit Beginn massiv bekämpft und dies wäre cleverer Schachzug. Aber: Stans ist nicht nur Velolobby, nein, es hat auch Ladengeschäfte, Restaurants und ist ein Touristen-Hotspot. Diese sind auf einen uneingeschränkten Zugang angewiesen. Ich gehe davon aus, dass der Kanton eine solche Schlaumeierei erkennt und auf nicht die Forderung des VCS eingeht. Die Umfahrungsstrasse würde auf jeden Fall zu einer Entlastung des Dorfes führen. Man bedenke: Solange das Projekt nicht umgesetzt ist, fliesst der ganze Verkehr durch Stans und das kann eigentlich auch nicht im Sinne der Dorfbewohner sein. 4.10.2022, Nidwaldner Zeitung
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Der Krankenversicherer CSS schiesst den Vogel ab! Mit Coins (nicht Münzen, wie man meinen könnte, sondern Gutscheine) wertet er den Franken um 50% ab, um seinen Zusatzversicherten „auch ausserhalb der eigentlichen Versicherungsleistung bei einem gesunden Leben unterstützen und sie finanziell entlasten“.
Verstehe ich das richtig? Die CSS schenkt ihren Versicherten Geld um sie finanziell zu entlasten, währenddessen die Prämien rekordmässig steigen und die gleichen Kunden belasten. Die Prämienzahler finanzieren sich ihre Rabatte gleich selber. Was für eine Schnapsidee! Ich weiss nicht so recht ob man nun lachen oder schreien soll! Sicher ist: Diese Aktion ist Sinnbild dafür wie krank unser Versicherungswesen wirklich ist. Die Versicherten werden am laufenden Band verarscht und die Drahtzieher im Hintergrund blasen das System immer mehr auf. Wann wird diesem Treiben endlich ein Ende gesetzt. 1.10.2022, Nidwaldner Zeitung Es mag vielleicht sein, dass FDP-Regierungsrat Fabian Peter verkehrspolitische Entscheide fällt, die aufhorchen lassen. Seinen Innovationswillen hinterfrage ich allerdings! Man liest, es sei ihm wichtig nach vorne zu denken – zu antizipieren, was die Zukunft bringen könnte. Dazu gehöre es, bestehende Lösungen zu hinterfragen.
Solche Floskeln machen sich in einem Zeitungsinterview vielleicht gut, die Realität sieht allerdings anders aus. Ende 2019 habe ich ihm, der Stadtregierung, den Luzerner Parteispitzen, dem Baudepartement, sowie diversen Luzerner Einzelpersonen (aus Politik, Wirtschaft, Tourismus) eine Studie zur Verkehrsentwicklung mit einem Lösungskonzept für die anstehenden Herausforderungen zugesandt. Rückmeldungen: keine einzige! Das Dossier hatte nie den Anspruch auf Perfektion. Es ist dennoch interessant, dass der zukunftsgerichtete FDP Politiker Peter es nicht für nötig befunden hat, dieses wenigstens zu prüfen und eine Beurteilung dazu abzugeben. Von antizipieren oder gar hinterfragen bestehender Lösungen gar nicht zu reden. Hätte man das von einem Mann, der so eloquente Antworten parat hat, nicht erwarten können? Innovative Lösungsansätze haben keinen Platz in Luzern, das ist Fakt. Lieber lässt man sich von den linksgrünen Velo- und OeV Fetischisten einlullen. Im besten Fall gibt es einen faulen Kompromiss à la Bahnhofparking oder einen Handlauf für unsichere Biker. Ich werde den Eindruck nicht los, dass im Dunstkreis all dieser Verhinderer, in Luzern gar keine sinnstiftende Lösung für die Verkehrsprobleme der Stadt mehr möglich ist. Ideen werden ignoriert, unter den Tisch gewischt oder bekämpft. Vielleicht sind ja spätestens dann alle glücklich, wenn sich die Stadt zum Oekospielplatz umrandet von vielen Gartenbeizli gewandelt hat. Das Gewerbe wird dann verschwunden sein. Die Politiker, die das hätten verhindern können, auch. 28.7.2022, Nidwaldner Zeitung Citymanager Luzern
Es ist geradezu lachhaft, wie sich die gebeutelte Stadt Luzern selbst bemitleidet. Ein 2019 eingereichtes Postulat will das ändern und die Stadt inskünftig gemanaged sehen. Jetzt nimmt dieser Wunsch Formen an und soll umgesetzt werden. Schon lange vor Corona ist aufgefallen, dass in Luzern ein Schwund an Shoppenden herrscht. Nur so ist zu erklären, weshalb bei einem Besuch der Altstadt gefühlt jeder zehnte Laden den Besitzer gewechselt hat oder mal wieder leer stand. Die linke Luzerner Politik macht es sich aber sehr einfach die Schuld dem Onlinehandel zuzuschieben. Vielmehr haben es gerade diese Kräfte fertig gebracht mit dem Dauerabbau von Parkplätzen und ihrem OeV Wahn die Kunden der Luzerner Ladengeschäfte zu vertreiben. Die altmodischen Ladenöffnungszeiten dürften auch nicht gerade hilfreich sein. Es ist eine Illusion zu glauben, man möchte die Einkäufe über Kantonsgrenzen hinweg in Bus und Zug herumzuschleppen. Also kaufen wir halt lokaler ein. Es findet mittlerweile gar ein regelrechter Einkaufstourismus von Luzern in die Nachbarkantone (z.B. in den Länderpark, Stans) statt. Luzern muss keine halbe Million in ein Management stecken, welches aufgrund seiner Nutzlosigkeit zum Fass ohne Boden wird. Vielmehr sollten die Stadtväter endlich einsehen, dass hauptsächlich das Austrocknen des Individualverkehrs dem Gewerbe schadet. Dass man nun auch noch plant das Bahnhofparking über Jahre hinweg, ohne valablen Ersatz, stillzulegen, ist der Gipfel der linken Ignoranz. Will sich Luzern wieder attraktiver machen, dann muss zwingend eine politische Umkehr stattfinden. Schafft man nicht kurzfristig genügend günstige Parkmöglichkeiten, dann können die Manager managen so lange sie wollen, die vertriebenen Kunden werden nicht zurückkehren. Dazu sind die Alternativen inzwischen zu gut. 3.6.2022, Nidwaldner Zeitung Nach der Berichterstattung zur Umfahrung „Stans West“ kommt scheinbar bei Einigen die Galle hoch: Kulturlandverlust, Kosten, verpasste andere Projekte….
Wer das Gesamtverkehrskonzept Nidwalden studiert hat weiss: Eine Tieferlegung der Zentralbahn nicht zu realisieren dient allem voran dazu, die Bahnsperren in Stans aufrecht zu erhalten und den Individualverkehr so zu vergraulen, dass dieser die Stecke nicht mehr benutzt. Das ist unsinnig, realitätsfern und „täubele“. Dass bereits wieder über Einbahnvarianten gesprochen wird, ist nach dem allerseits bekannten Verkehrszusammenbruch ins Stans ein Anzeichen dafür, dass es bei der ganzen Verkehrsdiskussion nicht um Problemlösungen geht, sondern die Verwirklichung einer sozigrünen Velotraumwelt, welche komplett von Motoren befreit ist (E-Mobile natürlich ausgeschlossen). Denn bei einem erneuten Scheitern wäre eine mögliche Konsequenz Stans autofrei zu machen (sonst endet das ja mit dem Verkehr nie!) Soll Stans vom Verkehr entlastet werden ist „Stans West“ wichtig und richtig. Ein guter Kompromiss, quasi. Dass dafür so viel Kulturland verbraucht wird, hat aber nicht nur mit der Strasse an sich zu tun. Ein Drittel davon fallen nämlich dem Geh- und Veloweg mit Distanzgrünstreifen zum Opfer. Das ist die Konsequenz aus dem heutigen, bedürfnisgerechten Strassenbau. Nach (gefühlten?) 50 Jahren „Stans West“ Diskussion ist der wahre Aprilscherz wohl eher, dass es noch zwei Jahre dauert, bis man mit Bauen beginnt! Nid stürme – boue. 6.4.2022, Nidwaldner Zeitung Der Dauerstaatsbedienstete Tim Guldimann, wie eine fette Made vom Steuerzahler durchgefüttert, verunglimpft wieder einmal uns Schweizer und erwähnt voller Stolz, nach langem Warten die Deutsche Staatsbürgerschaft erhalten zu haben. Ich mag den Deutschen ja wirklich nichts Übles gönnen, bin aber froh, sind wir diesen Schmarotzer endlich los. Ich hoffe nur, dass er jetzt wenigstens den Anstand hat, den Schweizer Pass abzugeben. Das wäre die logische Konsequenz, wenn man der dummen und rückständigen Schweiz entfliehen will.
Es macht einen nachdenklich wenn man die Zeilen des Kommentators von „Corona Tests dürfen nicht gratis sein“ liest: der selbe unkritische Medieneinheitsbrei wie überall.
Es ist ein Hohn das Impfen als selbstloser, solidarischer Akt zu bezeichnen. Den Ungeimpften wird unterstellt, sie würden den Schutz von Geimpften verringern und das Leben anderer gefährden. Derweil fordern Geimpfte alle Freiheiten zurück. Sie wiegen sich jedoch in falscher Sicherheit und dass genau sie so den Virus munter quer durch Europa verschleppen ist eine Tatsache. Erkrankungen und Todesfälle gibt es zunehmend auch bei Geimpften, weshalb eine Herdenimmunität nie Realität sein wird. Die neuen Virenmutationen kümmern sich um keine Impfung, auch wenn man sie drei Mal oder öfter wiederholt. Von der Viren-Dauerwelle zum Dauerpieks. Der Kommentator ist reichlich arrogant wenn er die Imfunwilligen in die Eso- und Globulikiste versorgt. Er hat scheinbar die Bundesverfassung nie gelesen (die ersten 10 Seiten würden reichen!). Unsere verfassungsmässig verbrieften Rechte werden mit Füssen getreten und die bewusste Angstkommunikation der von wissenschaftlichen Koryphäen beratenen Taskforce lassen den Glauben an unsere Institutionen bröckeln. Um dieses System zu hinterfragen braucht man nicht Verschwörungstheoretiker zu sein. Der Schreiber will Impfkritiker via Portemonnaie gefügig machen und sieht dabei 250 Millionen gesparte Testkosten pro Jahr. Das ist ein lächerliches Argument, wenn man bedenkt, dass der Staat mit seinen Lockdowns einen hohen zweistelligen Milliardenbetrag ausgegeben, Firmen geschädigt und die Existenz nicht weniger Menschen zerstört hat. Wer sich impfen lassen möchte darf das gerne tun, so oft er will. Trotzdem ist eines heute schon klar: Dieser Grippevirus wird künftig zu unserem Leben gehören, ob wir es wollen oder nicht. Wir werden damit leben müssen. Deshalb gibt es kein schlüssiges Argument für eine staatlich und medial inszenierte Impfmotivation. 17.8.2021, Nidwaldner Zeitung Der Kreiselumbau an der Kreuzstrasse gibt zu reden. Man hat es tatsächlich fertig gebracht das Bauwerk so zu verhunzen, dass es für jeden Auto- oder LKW-Fahrer eine Durchfahrherausforderung geworden ist. Das Ganze als Überraschung getarnt!
Das ASTRA entschuldigt sich für seine Nicht-Kommunikation zum neuesten Verkehrsverbrechen auf Nidwaldner Strassen. Es sei untergegangen. Stans lacht! Eher wahrscheinlich ist, dass man uns vor gemachte Tatsachen stellen wollte, um Diskussionen im Vorfeld zu vermeiden. Nachvollziehbar, denn die umfassenden Projektstudien gipfeln ja scheinbar darin, dass der VCS und ProVelo mitplanen. Dass das nicht gut herauskommt wäre abzusehen gewesen und hätte mit Sicherheit schon vor dem Bau für entsprechende Auseinandersetzungen gesorgt. Die Unfähigkeit des ASTRA und des Baudepartements ist erschreckend. Besonders stossend ist, dass sie aus vergangenen Fehlern (Abbieger Bürgenstockstrasse Stansstad, Versuchskreisel beim Guetli oder die Verkehrsmisere letztes Jahr in Stans) nichts lernen. Das zeugt von Selbstherrlichkeit und Ignoranz. Dass man sich bei der Projektgestaltung in erster Linie mit Verkehrsverhinderern auseinandersetzt ist das Tüpfelchen auf dem i. Auch dieses Werk wird nicht von Dauer sein! Leider ist der erste Schadenfall bereits passiert. Dafür haftbar machen kann man die „Verursacher“ nicht. Es hat System: der Autofahrer trägt immer die Schuld. Wer nicht achtsam ist gibt den „Lappen“ ab. Ich hoffe, es passieren nicht gravierendere Unfälle. Es ist beschämend wie Kanton und ASTRA arbeiten. Müssen wir uns das wirklich gefallen lassen? Ich finde: Nein. Und stelle hiermit den Antrag den Kreisel subito wieder in seinen Ursprungszustand zurückzuversetzen, auf Kosten des VCS, ProVelo und der beteiligten Projektleiter. Vielleicht lernen sie ja endlich etwas daraus. 2.8.2021, Nidwaldner Zeitung „Anstatt den OeV für die wenigen Spitzenstunden am Morgen und am Abend auszubauen, sollten wir das bestehende öffentliche Verkehrsnetz während aller anderen Tageszeiten besser ausnützen. Es ist jetzt die richtige Zeit, dass man die Tarifstruktur so anpasst, dass die Benutzer A) die vollen Kosten des ÖeV tragen müssen und B) über die Ticketpreise die Auslastung gesteuert wird“. Würde der Leserbriefschreiber und Krienser Einwohnerrat diese Idee auch unterstützen?
Ums Verrecken möchte er den Bypass verhindern und glaubt, den Auto-Pendlern das Geld aus dem Sack zu ziehen wäre die Königslösung. Wer den Individualverkehr auf den ebenso überlasteten ÖeV umlagern will, handelt realitätsfern. Diesen müsste man nämlich auch über Zusatzabgaben regeln. Die ganzen Mobility Pricing Philosophen begreifen nicht, dass mit solchen Systemen lediglich die arbeitende Bevölkerung bestraft wird, von denen es sich die wenigsten aussuchen können wo ihr Arbeitsplatz ist und zu welcher Tageszeit sie arbeiten MÜSSEN. Wann endlich verstehen sie, dass das Problem höchstens über eine Bremse des Bevölkerungswachstums in den Griff zu kriegen ist? Dieses zwingt uns nämlich eine entsprechende Verkehrsinfrastruktur zur Verfügung zu stellen, für jegliche Art der Mobilität. Die ewige Herumhackerei auf dem Individualverkehr ist scheinbar eine Marotte urbaner Ökosozialisten und von Verbänden wie dem VCS. Ihre Schnapsideen lösen keine Probleme, sie sind höchstens ein Hinweis auf deren wahre Absichten: Das Ausbauen einer von der Allgemeinheit (speziell dem Autofahrer) subventionierten OeV-Mobilität zu Discount-Preisen. Der soziale Unfriede, den sie damit stiften, ist ihnen egal. 7.7.2021, Nidwaldner Zeitung Stimmt, die von der Corona Task Force vorausgesagten 10000 Infektionen pro Tag waren wohl keine Prognose. Nein, es war pure Angstmacherei! Das Schreckensszenario hat sich nicht bewahrheitet. Deshalb der nächste Schritt: 50 Jährige als neue Risikogruppe deklarieren. Der aktuellste weinerliche Versuch die fragwürdige Impfoffensive weiterzutreiben.
10.5.2021, Nidwaldnerzeitung |
AutorWäli Kammermann Archives
Oktober 2023
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