Muss man als Stadt wirklich stolz darauf sein, einen möglichst hohen Prozentsatz an Beschäftigten in der Kreativwirtschaft zu haben? Tatsache ist doch, dass dieser Wirtschaftszweig über weite Teile am Tropf des Staates hängt und nicht wenige der dort Beschäftigen kaum etwas von volkswirtschaftlicher Relevanz produzieren. Da scheint es schon bizarr, dass die Städte sich darüber freuen, möglichst viel Geld für die Schaffung von Freiräumen, Atelierhäusern oder Kulturräumen ausgeben zu dürfen. Ob das dem Steuerzahler auch ein müdes Lächeln abringt? Bei der angespannten Finanzlage Luzerns (de Facto eines NFA-Nehmerkantons), wäre es zu überlegen, ob dieses Geld nicht besser in Wirtschaftszweige mit besserem Rückfluss investiert würde.
Neue Nidwaldner Zeitung
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AutorWäli Kammermann Archives
Oktober 2023
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