Mit viel Zivilcourage hat Susan Koller 1033 Unterschriften gesammelt, um den Einzug von Asylanten ins ehemalige Hotel Postillon zu verhindern. Der Nidwaldner Regierungsrat hält jedoch an seinen Plänen fest.
Vielleicht ist die Petition nur bedingt repräsentativ für die ganze Nidwaldner Bevölkerung. Dennoch: Die Ignoranz unserer Volksvertreter (vertreten sie uns wirklich?) ist bemerkenswert: einfach so tun, als ob nur ein paar Querschläger das Anliegen unterstützt hätten. Es ist sehr einfach, sich hinter dem Bund zu verstecken, dieser würde wegen der vielen Neu-Gesuche dringend Platz brauchen. 70% der Asylanten werden in der Schweiz nie einen positiven Bescheid kriegen. Sie sind aus verschiedensten Motiven in unser Land gekommen, aber nicht, weil sie verfolgt worden wären. So lange unsere Behörden munter Plätze zur Verfügung stellen, diese Scheinasylanten nicht konsequent ausschaffen oder wenigstens die Verfahren beschleunigen, befeuern sie die Geschäfte von Schlepperbanden und fördern die Attraktivität der Schweiz als Asylparadies. Dem Problem kann man Herr werden, indem man die Schweiz für solche Wirtschafts- und Sozialmigranten unattraktiv macht. Der grassierende Asylmissbrauch muss unterbunden werden und bei gewissen Status S Gästen gäbe es einige Korrekturen zu machen (z.B. deren Finanzen besser zu durchleuchten oder Ferien im Heimatland zu verbieten). Lösung: Asylgesuche werden künftig an der Schengen Aussengrenze gestellt, Plätze gibt es nur noch für Menschen mit akzeptiertem Gesuch und Abgewiesene werden umgehend in das Schengen-Ersteinreise- oder Heimatland ausgewiesen. Folge: Wirkliche Flüchtlinge haben Platz und deren Akzeptanz in der Bevölkerung steigt. Der Steuerzahler wird entlastet, Infrastruktur-Spekulanten ausgetrocknet und es wird plötzlich zur Genüge Unterbringungsmöglichkeiten geben. Sie sehen: Das Postillon braucht es nicht. 26.2.2024, Neue Nidwaldner Zeitung
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AutorWäli Kammermann Archives
Januar 2025
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