Herr Muhmenthaler von der Kapo Nidwalden hat in der „Zentralschweiz am Sonntag“ zum Thema Staus zwischen Stans und Luzern treffend bemerkt: Wenn Autos im regen Verkehr 60-70 km/h statt 80 km/h fahren führt dies schnell zu Verkehrsproblemen.
Volltreffer! Ich bin täglich auf dieser Strecke unterwegs und muss dieses Phänomen leider bestätigen. Nur, Baustellen alleine sind daran bestimmt nicht schuld. Die verbissene Jagd auf Temposünder hat dazu geführt, dass sich ein grosser Teil der Verkehrsteilnehmer der Schleicherei hingibt. Es fällt auf, dass notorisch zu langsam gefahren wird, nicht nur auf der Autobahn. Immer wieder werden Jagdtrophäen in der Presse breitgeschlagen (zum Beispiel die 10! Prozent Schnellfahrer auf der A2 vom letzten Mittwoch). Wo werden die 90% an respektvollen Autofahrern genannt? Diese Angstmacherei hilft gar nichts, im Gegenteil: damit wird aktiv mitgeholfen den Verkehr unsicherer zu machen. Vielleicht sollte man sich bei der Polizei dieser Situation bewusst werden und zugunsten des Verkehrsflusses das Bussenbudget reduzieren. Weniger Angst vor Radarfallen bewirkt besseren Verkehrsfluss. 17. August 2010, Neue Nidwaldenr Zeitung Das Thema hat eine kleine Debatte ausgelöst (siehe Interview mit Herrn Muhmenthaler und Kommentar von Markus von Rotz). Das ist gewünscht. Es geht ja nicht darum Radarkontrollen ganz zu eliminieren, sondern die Standorte zu hinterfragen. Die Polizei generiert am meisten Bussengelder an Standorten, bei welchen kein Sicherheitsaspekt geltend gemacht werden kann (z.B Kirchwaldtunnel). Dort ist Einhalt zu gebieten. Wenn innerorts, nach Schulschluss kontrolliert wird, keine Frage, da bin auch ich einverstanden.
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AutorWäli Kammermann Archives
Oktober 2023
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