.Das ASTRA begibt sich mit der Behauptung, das Geschwindigkeitsregime auf der A14 bringe eine Stauverbesserung ziemlich weit auf den Ast hinaus. Es ist mir schlicht ein Rätsel, wie der Bund auf zusammengerechnet 60 Ereignisse kommt, welche den Verkehr zum Erliegen gebracht haben sollen. Ich bin 2018 diese Stecke fast täglich gefahren und es hat praktisch immer Stau oder stockenden Verkehr gegeben, dank den Tempoangaben einfach oft ein paar Kilometer Richtung Rotkreuz verschoben. Dass der Verkehr inzwischen sogar häufig schon am Morgen dort stockt, ist die einzige Trendwende, die man erkennen kann.
Angesichts der Anzahl Verkehrsmeldungen betreffend dieses Gebiet, dürften die Zahlen des ASTRA wohl aus der Luft gegriffen sein. Will man damit das unnütze Temporegime rechtfertigen? Fakt ist, dass 23 Sekunden Zeitgewinn, selbst wenn sie stimmen würden, den meisten Verkehrsteilnehmern keinen Nutzen bringen, während sie eine halbe Stunde lang in Richtung Luzern kriechen. Vielleicht würde es mehr bringen, wenn man für den Verzweiger A2 Richtung Bern/Basel schon zwei Kilometer vor dem Rathausentunnel eine nicht zu kreuzende Spurtrennung installieren würde. Man könnte so verhindern, dass im und direkt nach dem Tunnel die Unachtsamen und Konstantüberholer den Verkehr auf der Spur Richtung Stadt gefährlich blockieren, weil sie keine Lücke für den Spurwechsel Richtung Norden mehr finden. Den Stau wird man damit nicht verhindern können, aber der Verkehr würde nach dem Tunnel wenigstens besser abfliessen. 28.8.2019, Nidwaldnerzeitung
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AutorWäli Kammermann Archives
Oktober 2023
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