Der Kreiselumbau an der Kreuzstrasse gibt zu reden. Man hat es tatsächlich fertig gebracht das Bauwerk so zu verhunzen, dass es für jeden Auto- oder LKW-Fahrer eine Durchfahrherausforderung geworden ist. Das Ganze als Überraschung getarnt!
Das ASTRA entschuldigt sich für seine Nicht-Kommunikation zum neuesten Verkehrsverbrechen auf Nidwaldner Strassen. Es sei untergegangen. Stans lacht! Eher wahrscheinlich ist, dass man uns vor gemachte Tatsachen stellen wollte, um Diskussionen im Vorfeld zu vermeiden. Nachvollziehbar, denn die umfassenden Projektstudien gipfeln ja scheinbar darin, dass der VCS und ProVelo mitplanen. Dass das nicht gut herauskommt wäre abzusehen gewesen und hätte mit Sicherheit schon vor dem Bau für entsprechende Auseinandersetzungen gesorgt. Die Unfähigkeit des ASTRA und des Baudepartements ist erschreckend. Besonders stossend ist, dass sie aus vergangenen Fehlern (Abbieger Bürgenstockstrasse Stansstad, Versuchskreisel beim Guetli oder die Verkehrsmisere letztes Jahr in Stans) nichts lernen. Das zeugt von Selbstherrlichkeit und Ignoranz. Dass man sich bei der Projektgestaltung in erster Linie mit Verkehrsverhinderern auseinandersetzt ist das Tüpfelchen auf dem i. Auch dieses Werk wird nicht von Dauer sein! Leider ist der erste Schadenfall bereits passiert. Dafür haftbar machen kann man die „Verursacher“ nicht. Es hat System: der Autofahrer trägt immer die Schuld. Wer nicht achtsam ist gibt den „Lappen“ ab. Ich hoffe, es passieren nicht gravierendere Unfälle. Es ist beschämend wie Kanton und ASTRA arbeiten. Müssen wir uns das wirklich gefallen lassen? Ich finde: Nein. Und stelle hiermit den Antrag den Kreisel subito wieder in seinen Ursprungszustand zurückzuversetzen, auf Kosten des VCS, ProVelo und der beteiligten Projektleiter. Vielleicht lernen sie ja endlich etwas daraus. 2.8.2021, Nidwaldner Zeitung
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AutorWäli Kammermann Archives
Oktober 2023
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